Langerwehe: Eine 59 Jahre alte Frau ist in der Nacht zum Donnerstag in ihrer Wohnung ums Leben gekommen.

Sie wurde offensichtlich das Opfer eines Schwelbrands, der aus noch unbekannter Ursache ausgebrochen war.

Gegen Mitternacht hatten andere Bewohner des Doppelhauses in der Straße "Nikolausberg" Brandgeruch wahrgenommen und bei der anschließenden Nachschau bemerkt, dass Rauch aus der Wohnung im Obergeschoss aufstieg. Da sich die darin wohnende Mieterin und ihr Hund nicht meldeten, alarmierten die Zeugen Feuerwehr und Polizei.

Beim Eintreffen des ersten Streifenwagens der Polizei am Brandort, hatte die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Langerwehe bereits mit den Löscharbeiten begonnen. Dichter Rauch drang zu dieser Zeit durch die Fenster im Obergeschoss und durch die Dachziegel nach draußen. Wenig später wurde die 59-Jährige von Feuerwehrleuten tot in ihrem Schlafzimmer aufgefunden. Auch ihr Haustier war offensichtlich durch die Rauchintoxikation verendet.

Die Polizei hat die Brandstelle beschlagnahmt und mit den Ermittlungen nach der Brandursache begonnen. Nach Feststellungen der Feuerwehr dürfte der Brandausgangspunkt in der Küche der Wohnung gelegen haben.Die Brandermittler der Polizei kommen zu folgenden Ergebniss: Es ist davon auszugehen, dass die Bewohnerin der in Brand geratenen Wohnung fahrlässig oder unachtsam mit der Entsorgung von Hausmüll oder Zigarettenasche umgegangen sein muss. Die von den Brandermittlern der Polizei am Vormittag geführten Ermittlungen führten schnell zu einem Mülleimer, der in der Küche der Wohnung in der Nähe einer Küchenzeile abgestellt war. Die Beamten haben sichere Erkenntnisse dafür gefunden, dass hier der Brandausgangspunkt gewesen ist. Außerdem liegen Hinweise dafür vor, dass es zu einer länger andauernden Schwelbrandphase mit starker Rauchentwicklung gekommen ist, die offensichtlich vom Brandopfer nicht rechtzeitig bemerkt wurde.Die Beschlagnahme des Brandorts wurde wieder aufgehoben.

Bilder: Feuerwehr Langewehe