Kreis Düren (pm/pol) Herbstzeit ist in der Region auch immer Beginn einer intensiven Erntezeit. In diesen Tagen begannen die heimischen Landwirte mit der Ernte von Mais als Silage oder "Futter" für die Biogasanlagen.

Das bedeutet für die Verkehrsteilnehmer auf den heimischen Straßen: "Vorsicht im Straßenverkehr!". Landwirte und Lohnunternehmer sind mit schwerem Gerät wie Maishäcksler oder Schlepper mit Silagewagen auf den Straßen zwischen Acker und Hof unterwegs.

Diese landwirtschaftlichen Fahrzeuge fahren in aller Regel deutlich langsamer als Autos oder Motorräder, sie sind größer, breiter und länger als andere Fahrzeuge und sie sind Tag und Nacht unterwegs.

Setzt dazu noch Regen ein, so muss zudem mit verschmutzten Fahrbahnen gerechnet werden, die sich durch Nässe in eine gefährliche Rutschbahn verwandeln können. Landwirte und Lohnunternehmer weist die Polizei daher auf ihre Pflicht hin, diese Gefahrenstellen abzusichern und für die Reinigung der Fahrbahn zu sorgen.

Gefährlich wird es immer, wenn vom Feld auf die öffentliche Straße eingefahren wird. Der Fahrzeugführer sollte insbesondere an den Hof- oder Feldausfahrten dafür sorgen, dass Sichtfeldeinschränkungen durch eine Begleitpersonen ausgeglichen und nicht zu Gefahrenstellen für den Hauptverkehr werden.

Die Polizei mahnt aber auch die anderen Verkehrsteilnehmer zu angepasster Fahrweise. "Fuß vom Gas auf den Straßen und Sicherheitsabstände vergrößern", lautet daher die Devise.

Das gilt übrigens auch für die Zeit nach der Maisernte, denn dann beginnt für die Landwirte die Rübenkampagne in der Region.