Nideggen: Mit einem Strafverfahren wegen eines Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr versucht die Polizei dem Motiv eines derzeit unbekannten Täters auf den Grund zu gehen, der am Samstagabend Leuchtstoffröhren im Bereich der Serpentinen um Nideggen verteilt hatte.

Ein Motorradfahrer hatte sich kurz vor 21:30 Uhr bei der Polizei mit einem Hinweis über gleich mehrere Gefahrenstellen auf der kurvigen L 246 zwischen Nideggen und Schmidt gemeldet. Die Polizei überprüfte die Strecke. An zwei Stellen zwischen Nideggen und Brück, aber auch an mehreren weiteren Örtlichkeiten zwischen Brück und Nideggen, waren offenbar vorsätzlich zahlreiche Leuchtstoffröhren auf die Straße aufgebracht worden. Betroffen waren Kurven, aber auch gerade Teilstücke. Einen Ladungsverlust schlossen die aufnehmenden Beamten aber aus. Das auf der Fahrbahn zersplitterte Glas der Leuchten hatte sich in gefährliche Splitterfelder verwandelt, wodurch eine Gefahr für Verkehrsteilnehmer, insbesondere auch Zweiradfahrer, hätte entstehen können. Hinweise über konkrete Gefährdungen wurden der Polizei bis jetzt allerdings nicht bekannt.

Die eingesetzten Beamten kehrten die Röhrensplitter noch am Abend von der Straße. Die Ermittlungen nach dem Verursacher dauern an. Alle in dieser Sache hilfreichen Hinweise nimmt die Einsatzleitstelle unter der Rufnummer 02421 949-6425 entgegen.