Kreis Düren: Gesundheitslehre und -pflege in die alltäglichen Abläufe integrieren – Kursteilnehmer bringen Praxiserfahrung mit ein und unterstützen Hygienefachkräfte bei ihrer Arbeit
 
Insgesamt 19 Teilnehmer aus den Einrichtungen St. Augustinus Krankenhaus Düren-Lendersdorf, St. Elisabeth-Krankenhaus Jülich, St. Josef-Krankenhaus Linnich, St. Marien-Hospital Düren-Birkesdorf, Wohn- und Pflegeheim Maria Hilf Burg Setterich, St. Elisabeth Alten- und Pflegeheim Prüm und Bethlehem Gesundheitszentrum Stolberg haben den Kurs „Hygienebeauftragte/-r in der Pflege“ absolviert und die entsprechende Zusatzqualifikation erworben.

Erfolgreich abgeschlossen haben Kerstin Adels, Susanne Breuer, Rodna Brockel, Heike Föhrer, Thomas Gielen, Manuela Grasmeier, Helga Hintzen-Hine, Maria Horsthemke, Julia Klöppner, Christina Knauf, Irene König, Michaela Marquardt, Elvira Maubach-Schmitz, Renate Palten, Ingeborg Schleider, Gisela Schnepper-Fuhrbach, Thomas Wienands, Liane Wolter und Aslihan Yavuz.

Der Kurs fand bereits zum zweiten Mal im St. Elisabeth-Krankenhaus Jülich statt. In fünf Modulen wurde Grundlagenwissen an die Anforderungen der sich wandelnden Hygienenotwendigkeiten angepasst und das Bewusstsein für Krankenhaushygiene geschärft. „Hygiene wird von uns als sehr wichtiger Bestandteil und als etwas Selbstverständliches bei der operativen täglichen Arbeit angesehen und ist somit fest in den alltäglichen Abläufen verankert“, erklärt Johanna Lüttgen, Fachschwester für Krankenhaushygiene, pflegerische Kursleitung.

Fachschwestern für Krankenhaushygiene, auch Hygienefachkraft genannt, der ctw-Akademie waren die Dozentinnen. Zudem unterrichtete Dr. Norbert Schnitzler, Leiter des Gesundheitsamtes Düren, Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie, die Grundlagen der Mikrobiologie. Dr. med. Bodo Müller, Ärztlicher Direktor des St. Marien-Hospitals und Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, übernahm eine Unterrichtseinheit über die Art und Weise der Kommunikation insbesondere bei Kritikgesprächen.

Die Hygienefachkräfte der ctw-Einrichtungen möchten nun die Hygienebeauftragten in der Pflege in das Hygienemanagement ihrer jeweiligen Tätigkeitsfelder integrieren: durch regelmäßigen Kontakt, Refresher-Kurse, spezielle Schulungen und indem sie mitwirken, Verfahrensanweisungen zu erstellen. Die zusatzqualifizierten Pflegekräfte wurden durch den Kurs in die Lage versetzt, als Multiplikatoren hygienisches Grundverständnis zu vermitteln und die Hygienefachkräfte in ihrer Arbeit zu unterstützen. Sie erfüllen eine wichtige Funktion im Rahmen der Infektionsprävention und fungieren als Bindeglied zwischen der Hygienefachkraft und den weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der verschiedenen Krankenhausbereiche.