Düren: In seiner Sitzung am 23.2.2022 hat der Dürener Stadtrat auf Basis der Verwaltungsvorlage den ausgeglichenen Doppelhaushalt für die Jahre 2022 und 2023 beschlossen. Im Gegensatz zu den Vorjahren gelang dieser Ausgleich nur mithilfe der Isolierung der Corona-Effekte, die vom Landesgesetzgeber vorgegeben ist.
Die Gesamterträge decken in 2022 die Aufwendungen von 304 Mio. Euro und in 2023 von 306 Mio. Euro und ermöglichen in beiden Jahren die Fortführung vieler wichtiger Aktivitäten.
„Der vorliegende Haushaltsentwurf ist von den Auswirkungen der Corona-Pandemie gezeichnet“, so Stadtkämmerer Thomas Hissel. „Dennoch konnten wir mithilfe der Corona-Isolierung und intelligenten Einsparungen kleine Gestaltungsspielräume erarbeiten, die die Politik zur Gestaltung genutzt hat. Wichtig dabei ist, dass wir mit dem beschlossenen Haushalt alle bisherigen Maßnahmen fortsetzen und einige neue Impulse setzen können, ohne die Bürgerinnen und Bürger zusätzlich zu belasten oder zusätzliche Schulden aufzunehmen. Im Gegenteil, wir konnten und können die Liquiditätskredite weiter reduzieren und gleichzeitig gestalten, ohne dafür die Steuern erhöhen zu müssen.“
Auch Bürgermeister Frank Peter Ullrich freut sich über den beschlossenen Haushalt: „Mit dem Haushaltsbeschluss ist die finanzielle Basis für die wichtige und vielfältige Arbeit der Verwaltung in den nächsten zwei Jahren gesichert. Im investiven Bereich schafft der Doppelhaushalt unter anderem die Grundlage für die Fortführung des Masterplans, die Entwicklung des Innovationsquartiers am Bahnhof, den weitern KiTa- und OGS-Ausbau und zudem für Grunderwerb und die damit verbundene Bau- und Gewerbegebietsentwicklung. Zusätzlich ermöglicht er im konsumtiven Bereich unter anderem die Einrichtung von 30 zusätzlichen Stellen und die Fortführung zahlreicher Projekte.“