Jülich: Dank der finanziellen Unterstützung des Vereins der Freunde und Förderer des St. Elisabeth-Krankenhauses Jülich e.V. konnte ein neues, zusätzliches Ultraschallgerät für die zentrale Patientenaufnahme (ZPA) des Jülicher Krankenhaues angeschafft werden.
„Das neue Ultraschallgerät bietet eine exzellente, hochauflösende Darstellung auf feindiagnostischem Niveau und wird gleichzeitig den Anforderungen der Patienten nach anschaulichen und fotorealistischen Oberflächenbildern gerecht“, erklärt Dr. med. Klaus Hindrichs, Chefarzt der Chirurgie und Gesamtverantwortlicher der ZPA im St. Elisabeth-Krankenhaus.
„Mit diesem neuen Gerät erreichen wir eine noch höhere Diagnosequalität in kürzerer Zeit“, ergänzt der Facharzt für Allgemeinchirurgie, Viszeral- und Unfallchirurgie, Spezielle Viszeralchirurgie, Notfallmedizin.
Dr. med. Jochen Kolouch, Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, und die Internistin Yvonne Erdel leiten die ZPA gemeinsam. Sie sind für die Jülicher Bevölkerung und die niedergelassenen Ärzte die erste Anlaufstelle bei Notfällen und stehen als Ansprechpartner in der Akut- und Regelversorgung zur Verfügung. Auch der Rettungsdienst fährt die ZPA über die Liegendanfahrt des Krankenhauses an, um Patienten zur Notfallversorgung zu bringen. „Eine finanzielle Unterstützung in diesem Bereich kommt allen Patienten zugute“, erläutern Dr. med. Dieter Scheidt (Vorsitzender des Fördervereins) und Gisela Krott (Geschäftsführerin des Fördervereins).
„Die zentrale Patientenaufnahme ist ein wesentlicher Bestandteil der medizinischen Versorgung im Krankenhaus. Hier muss die Diagnostik schnell und präzise durchgeführt werden“, so Dr. Kolouch. Je nach Verletzungsart kann durch das neue Ultraschallgerät auf eine Röntgenuntersuchung verzichtet werden, was insbesondere den kleinen Patienten zugutekommt im Hinblick auf geringe Strahlenbelastung. Für den Bereich der funktionellen Diagnostik lassen sich mit dem neuen Gerät neben Bildern auch Videosequenzen erstellen und speichern. Durch die verschiedenen Schallköpfe ist die Neuanschaffung ideal geeignet für interdisziplinäre Untersuchungen. Die Netzanbindung des Ultraschallgerätes ermöglicht es, die Bildinformationen der elektronischen Patientenakte zuzuführen und innerhalb des Krankenhausinformationssystems an verschiedenen Stellen auf die Daten zuzugreifen.
Die Patientenzahlen und die medizinischen Anforderungen sind im vergangenen Jahr deutlich gestiegen, zum Beispiel auch durch die Zertifizierung zum lokalen Traumazentrum im Traumanetzwerk Regio Aachen. Von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und der Zertifizierungsstelle Diocert erhielt das Haus die Bestätigung, dass die Anforderungen zur Behandlung von Schwerverletzten nach den Kriterien des Traumanetzwerkes DGU erfüllt und nachgewiesen wurden. Solche Weiterentwicklungen möchte der Förderverein ebenfalls unterstützen.
„Wir freuen uns sehr über die Unterstützung durch unseren Förderverein“, so Dirk Offermann, kaufmännischer Direktor des Jülicher Krankenhauses. „Die Gesamtinvestition beläuft sich auf 30.000 Euro. Durch die finanzielle Unterstützung des Fördervereins können wir diese Investition schon deutlich früher durchführen als geplant“, macht Offermann deutlich.
Dr. med. Dieter Scheidt, Vorsitzender des Fördervereins, und Gisela Krott, die Geschäftsführerin, unterstützen das St. Elisabeth Krankenhaus mit dem Förderverein in materieller und ideeller Weise. "Da die Krankenhausfinanzierung heutzutage budgetiert ist, möchten wir dazu beitragen, die bestmögliche medizinisch-technische Ausstattung im St. Elisabeth Krankenhaus zu erhalten und wünschenswerte und notwendige Neuanschaffungen zu ermöglichen", so Dr. Scheidt. Der Förderverein ermöglicht dem Krankenhaus, das aufgrund gesetzlicher Maßnahmen und notwendiger Kostenbelastung durch Modernisierung und Erhaltung der Bausubstanz im finanziellen Handlungsspielraum eingeschränkt ist, notwendige Geräteinvestitionen zu tätigen.
Die Mitglieder des Fördervereins tragen dadurch zum Wohle aller Patienten bei. Vieles konnte bereits durch die private Unterstützung wirksam erreicht werden, weitere erforderliche Investitionen stehen noch an. Der kaufmännische Direktor dankt im Namen aller Mitarbeiter und Patienten allen Freunden und Förderern, die durch Beiträge und Spenden die Verwirklichung solcher Projekte möglich machen. Weitere Mitglieder sind stets willkommen, ebenso wie Spenden. Für Rückfragen stehen Herr Dr. Scheidt, Telefon: 02461 8511, und Geschäftsführerin Gisela Krott, Telefon: 02461 7527, zur Verfügung. Die Bankverbindung des Vereins der Freunde und Förderer des St. Elisabeth Krankenhauses Jülich e.V. lautet: Sparkasse Düren, BLZ: 39550110, Konto-Nr. 352377.