Düren: Das nächste Teilstück der K 35n als Südostumgehung des Dürener Stadtteils Merken ist fertiggestellt. Der Abschnitt zwischen dem Kreisverkehr an der Roermonder Straße und dem Kreisel an der Getrudisstraße wurde am Mittwoch (18.12.) für den Verkehr freigegeben. Dies ermöglicht nun die komplette südliche Umfahrung von Merken.

Bau des Abschnittes dauerte rund fünf Monate, verlief ohne Arbeitsunfälle und kostete rund 1,25 Millionen Euro. RWE Power beauftragte hierfür Firmen aus dem rheinischen Revier, die dabei auch den finalen Abschnitt der Betriebsstraße für den Tagebau Inden erstellten. Derzeit laufen die Vorbereitungen für den letzten Bauabschnitt zwischen Merken und Huchem-Stammeln. Der Baubeginn wird wahrscheinlich in der zweiten Jahreshälfte 2020 liegen.

RWE Power hatte sich im Braunkohlenplanverfahren für den Tagebau Inden, der 2009 zugelassen wurde, zum Bau der knapp drei Kilometer langen Kreisstraße K 35n verpflichtet. Zwei Brücken, ein Durchlassbauwerk für ein Fließ sowie neue Gehwege, Radwege und Wirtschaftswege stehen seit dem Spatenstich im September 2016 auf dem Arbeitsprogramm der beteiligten Baufirmen und Ingenieurbüros.