Im Bereich der Terrassenüberdachungen kommt es vor allem auf die Widerstandsfähigkeit und die Robustheit der Konstruktion an – schließlich ist diese hohe Belastungen durch die Witterung ausgesetzt, ob den heißen Temperaturen im Sommer, Frost in den Wintermonaten oder Regen und Sturm.

Da die Bewohner viel Zeit unter ihrer Terrassenüberdachung verbringen, spielt die Sicherheit dieser eine große Rolle. Welche Kriterien grundsätzlich zu beachten sind, wenn sich beispielsweise für eine Terrassenüberdachung aus Holz entschieden wird, erklärt der folgende Beitrag.

Die Anforderungen an die Terrassenüberdachung

Hinsichtlich der Stabilität des Terrassendachs ist zu bedenken, dass sich diese so gestalten muss, dass sie in der Lage ist, die Konstruktion verlässlich zu tragen.

Dazu gehört, dass die Verankerung in Boden und Wand fest und sicher vorgenommen wird. Eine Überlastung darf auch dann nicht eintreten, wenn Schnee oder Sturm eine zusätzliche Belastung für die Dachkonstruktion darstellen. Daneben müssen selbstverständlich auch die Materialien des Daches die nötige Witterungsbeständigkeit aufweisen.

Somit wird klar, dass grundsätzlich nicht auf eine gründliche Planung der Terrassenüberdachung verzichtet werden kann, damit keine Sicherheitsrisiken von dieser ausgehen. Besonders, wenn Glaselemente für die Überdachung der Terrasse verwendet werden, kann auf der Tragkonstruktion schnell ein hohes Gewicht lasten. Die Statik spielt bei dem Terrassendach damit die wichtigste Rolle.

Wird ein praktischer Komplettbausatz für die Abdeckung der Terrasse verwendet, ist in der Regel jedoch sichergestellt, dass dieser sorgfältigen Prüfungen durch den Hersteller unterzogen wurde. Wird das Dach für die Terrasse jedoch in Eigenregie gebaut, sollte keinesfalls darauf verzichtet werden, die Stabilität durch einen Statiker prüfen zu lassen und den Bau entsprechend seiner exakten Berechnungen vorzunehmen.

Hohe Belastungen durch Wind und Schnee für die Terrassenüberdachung

Auf die Konstruktion der Terrassenüberdachung wirken viele unterschiedliche Kräfte durch die Witterung ein, wie beispielsweise die Windlast. Da der Wind nicht nur auf der Dachkonstruktion lastet, sondern ebenfalls unter diese greifen kann, ist es nötig, die Kräfte nicht nur sicher Richtung des Bodens abzuleiten, sondern ebenfalls nach oben. Die Verankerungen müssen daher sowohl am Gebäude als auch an dem Fundament der Terrassenüberdachung fest und stabil verankert werden.

 

Besonders in schneereichen Regionen sollte außerdem unbedingt auf eine Terrassenüberdachung mit einer geeigneten Neigung gesetzt werden, damit nicht zu große Schneemengen auf dieser lasten können. Durch den Schnee wirkt schließlich ein sehr hohes zusätzliches Gewicht auf die Konstruktion ein, sodass dieser sich idealerweise nicht auf dem Dach der Terrasse ansammeln können sollte.

Die empfehlenswerten Materialien für das Terrassendach

Der Überdachung der Terrasse sollten sowohl starke Schwankungen der Temperatur als auch Frost und Feuchtigkeit nichts anhaben können. Aus diesem Grund unterscheiden sich die jeweiligen Anforderungen hinsichtlich der Witterungsbeständigkeit der verwendeten Materialien kaum von denen eines herkömmlichen Daches.

Mithilfe eines Dachüberstandes, welches das Tragwerk überragt und einer ausreichenden Abschrägung des Daches lässt sich der Einfluss der Witterung bereits effektiv reduzieren. Daneben spielen aber auch die Materialien eine große Rolle, da diese den hohen Beanspruchungen ebenfalls standhalten müssen.

Für das Tragwerk der Konstruktion werden typischerweise Stahl, Aluminium oder Holz eingesetzt. Die Überdachung selbst kann dann auf Kunststoff, Glas oder speziellen Bitumen-Dachbahnen bestehen. Doch auch, wenn das Material bereits an sich eine recht hohe Beständigkeit und Widerstandsfähigkeit aufweist: Auf eine regelmäßige Wartung und Pflege der Materialien darf niemals verzichtet werden, um nicht nur eine ansprechende Optik, sondern ebenfalls die nötige Stabilität so lange wie möglich aufrecht zu erhalten.

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