Natur: Viele Hobbygärtner glauben, dass nach einem strengen und lang anhaltenden Winter weniger Schädlinge und Pflanzenkrankheiten an ihren Pflanzen auftreten. Die Realität sieht aber ganz anders aus, so der Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.

Bild: FRANCO PATRIZIA / pixabay.com

Es wird viel darüber diskutiert, ob Ameisen nützlich oder schädlich sind. Als Allesfresser beseitigen sie im Garten beispielsweise tote Tiere und abgestorbene Pflanzenteile und sind somit durchaus nützlich. Andererseits pflegen sie Blattläuse, deren Honigtau-Ausscheidungen für Ameisen ein unwiderstehliches Nahrungsmittel ist. Da sie die natürlichen Feinde der Blattläuse aggressiv von den Blattlauskolonien vertreiben und sich dadurch diese Kolonien stark vergrößern können, muss man zeitweilig mit geeigneten Mitteln eingreifen, meint die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.
 
Im Hausgarten ist häufig die Gelbe Weg- oder Wiesenameise zu finden. Sie nistet zum Beispiel  in Rasenflächen. Diese zwei bis vier Millimeter großen Ameisen legen unterirdische Bauten an, die an der Bodenoberfläche durch  Erdhügel, die wie Maulwurfshaufen aussehen, zu erkennen sind. Diese sind teilweise von Gräsern und Kräutern durchwachsen. Die Gelbe Wegameise ernährt sich hauptsächlich vom zuckerhaltigen Honigtau der Wurzelläuse. Die Vorliebe für Süßigkeiten kann der Hobbygärtner bei der Bekämpfung einkalkulieren. In der Nähe der Bauten werden Gläser mit Zuckersirup oder Marmelade aufgestellt, damit die Ameisen abgefangen werden. Wenn die Tiere auf dem Kompost ausgesetzt werden, können sie bei der Kompostbereitung sehr behilflich sein.
 
Die Ameisen können mit Wermutjauche vertrieben werden, die in die Bauten gegossen wird. Dazu 300 Gramm frisches oder 30 Gramm getrocknetes Kraut in zehn Liter Wasser etwa 14 Tage vergären lassen. Außerdem mögen Ameisen den Geruch von Aromapflanzen nicht, wie sie mediterrane Kräuter, zum Beispiel Lavendel, Thymian und Majoran ausströmen. Der Hobbygärtner kann diese Kräuter im Garten auspflanzen oder auch Pflanzenteile auslegen, um die Ameisen zu vertreiben.

obs/Dekra SE/DEKRA

Natur: Bäume in deutschen Städten können schon bei moderaten Windverhältnissen zur Gefahr werden. Das ergab die Auswertung von 85.000 Baumkontrollen durch DEKRA Sachverständige. Totholz und Pflegerückstand gefährden Fußgänger und Fahrzeuge. Darauf weist DEKRA im Vorfeld der 38. Hauptversammlung des Deutschen Städtetages hin, die morgen, 9. Juni 2015, in Dresden beginnt.

Natur: Rosen werden bei feuchter Witterung oft schon kurz nach dem Austrieb von Pilzkrankheiten wie Echtem Mehltau, Rosenrost und Sternrußtau befallen, teilt der Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit.

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