Bild von Peggy und Marco Lachmann-Anke auf Pixabay

Die Zahl der normalen Raucher sinkt. Das heiß aber nicht zu gleich, dass die Zahl der Nichtraucher steigt, sondern auch, dass Raucher auf andere Produkte umsteigen. Eine Alternative für die, die doch das Rauchen als Genuss angesehen haben, ist heute die Wasserpfeife, auch Shisha genannt.

Die Beliebtheit steigt vor allem bei Jugendlichen. Die treffen sich in speziellen Shisha-Bars, kommen daheim zusammen und genießen diese andere Art des Rauchens, die so gar nichts mit Hektik oder Stress zu tun hat.

Eine Shisha (auch Sheesha oder selten in deutscher Schreibweise Schischa) ist eine Wasserpfeife vermutlich indischen, evtl. auch persischen Ursprungs. In der Shisha wird meist Tabak mit Fruchtaroma oder ähnlichen Geschmacksrichtungen geraucht. Der Rauch wird zunächst durch ein mit Wasser gefülltes Gefäß (Bowl) gezogen. Dadurch wird der Rauch gekühlt. Schwebstoffe und einige wasserlösliche Substanzen im Wasserpfeifenrauch werden bei der Passage durch das Wasser leicht gefiltert. Dieser Effekt ist jedoch unzureichend, um Wasserpfeifenraucher vor gesundheitlichen Gefahren zu schützen. Das Wasserpfeife-Rauchen bringt gesundheitliche Risiken mit sich.

Shisha rauchen hat sich vor allem seit der zweiten Hälfte der 2000er Jahre in Teilen der deutschen Jugendkultur etabliert. Es wird zur gemütlichen Konversation („Chillen“) in Bars und Cafés verwendet oder auch zu Partys oder Picknicks mitgenommen.

Nach aktuellen Umfragen hat bereits jeder Zweite der 16- bis 17-Jährigen schon einmal Wasserpfeife geraucht. Was ist das Besondere an Wasserpfeifen, wie gefährlich sind sie und warum finden sie auch in Deutschland immer mehr Liebhaber?

Einen großen Anteil an der steigenden Beliebtheit haben sicherlich auch die Shisha-Bars mit ihren eingegliederten Shops. Durch sie ist es möglich, sich unverbindlich zu informieren und vor allem auch Shishas auszuprobieren. Die Wasserpfeife ist somit enger in den Fokus der normalen Bevölkerung gerückt und wird für viele interessanter. Grundsätzlich gilt beim Shisha Tabak rauchen, dass der Tabak Nikotin enthalten kann, jedoch nicht muss. Während es sehr klassischen Wasserpfeifentabak gibt, der einen sehr aromatischen Lakritz Geschmack verleiht, sind unzählige weitere Tabakvariationen auf dem Markt.

Was ist beim Shisha Rauchen zu beachten?

Dass Shisha rauchen ungesund ist, gerät oft in Vergessenheit, insbesondere dann, wenn der Tabak für die Shisha in trendigen Geschmacksrichtungen wie Apfel, Glühwein oder Minze daherkommt. Dennoch bleibt Rauchen gefährlich und zwar nicht nur durch Langzeitschädigungen. Ärzte warnen, dass die Zahl der Kohlenmonoxidvergiftungen bei Shisha-Rauchern steigt und damit auch die potenzielle Gefahr von tödlichen Folgen beim Shisha rauchen. Jede Kohlenmonoxidvergiftung kann zur Lebensgefahr führen.

Man sollte generell nicht allzu oft am Tag die Shisha rauchen. Der Genuss der Shisha ist schlussendlich auch ein Inhalieren des Rauchs einer Wasserpfeife. Desto sparsamer und bewusster man mit der Shisha und deren Gebrauch umgeht, umso intensiver ist auch der Umgang und der Genuss letztlich. Wichtig ist, dass man das Ganze traditionelle Rauchen der Shisha als eine Entspannungsmethode ansieht. Denn wer in aller Hektik und Eile die Shisha raucht, kommt nicht in den wahren Genuss der Wasserpfeife. Außerdem ist das Suchtpotenzial beim Thema Rauchen grundsätzlich nicht zu unterschätzen. Von daher sollte stets in Maßen genossen werden und eine Shisha sollte nicht zum festen Bestandteil des Alltags werden.

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