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Poker gehört zu den spannendsten Casinospielen. Das spannende Kartenspiel wird auf allen Kontinenten gespielt. Bei den großen Pokerturnieren geht es nicht selten um zweistellige Gewinnsummen. In andern Ländern werden diese Events zu den besten Zeiten live im Fernsehen übertragen. Bei uns in Deutschland wird Poker rechtlich als Glücksspiel angesehen und nur sehr selten in den Medien erwähnt. Das liegt vor allem daran, dass den meisten Glücksspielen in Deutschland ein schlechter Ruf anhaftet. Dabei wird jedoch gerne vergessen, dass professionelles Pokerspielen nicht nur Glück, sondern auch unendliches Training, Konzentration und sehr gute Mathematikkenntnisse als Voraussetzung haben.

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Reale Spielbanken und Casinos sind seit Jahrhunderten etabliert. Egal ob man eine Spielbank in einem deutschen Kurort oder die Glitzerwelt in Macao und Las Vegas ansieht, es geht einfach eine Faszination von diesen Orten aus. Spielbanken haben Katastrophen und Weltkriege überstanden. Jetzt droht ihnen jedoch eine ganz andere Gefahr, die nicht es vor 3 Jahrzehnten noch gar nicht gab: Online Casinos!

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Zum Weltverbrauchertag am 15. März macht Verbraucherschutzministerin Ursula Heinen-Esser auf die Problematik von betrügerischen Verkaufsplattformen im Internet aufmerksam und fordert Betroffene dazu auf, jeden Betrugsfall bei der Polizei anzuzeigen: „Mit den so genannten Fake-Shops wollen Kriminelle auf betrügerische Weise Geld verdienen. Ware wird per Vorkasse bezahlt und kommt dann nicht bei dem Käufer oder der Käuferin an – das ist Abzocke und sollte auf jeden Fall polizeilich gemeldet werden.“

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Das Jahr 2020 mit all seinen Herausforderungen bedeutete nicht zuletzt einen Aufschwung für die Digitalisierung in Bereichen wie dem Handel und der Freizeit. Die Umsätze im E-Commerce haben 2020 ebenso zugelegt wie die der Gaming-Branche, die Fans als Freizeitvergnügen Games wie das digitale Automatenspiel, Tower-Defence und Adventure bietet. Der folgende Artikel präsentiert Studien als Belege dafür, dass 2020 für E-Commerce und Gaming ein gutes Jahr gewesen ist.

E-Commerce-Umsatz stieg um 14,6 Prozent

Zahlen zum E-Commerce 2020 in Deutschland liefert beispielsweise die Verbraucherbefragung „Interaktiver Handel in Deutschland“, die der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) zusammen mit der BEYONDATA GmbH erstellt hat. Laut der Studie stieg der

Umsatz im deutschen E-Commerce von 72,6 Milliarden im Jahr 2019 um 14,6 Prozent auf 83,3 Milliarden Euro im Jahr 2020. Er fiel damit noch deutlicher aus als in den Vorjahren und hat das durchschnittliche Wachstum der letzten drei Jahre um 3,3 Prozentpunkte überstiegen. Der in der Studie angegebene Umsatz des Jahres 2020 liegt in dem Bereich, den auch das Institut für Handelsforschung (IFH) für das Jahr angegeben hat (80 bis 88 Milliarden Euro). Das IFH prognostiziert für die Umsätze im deutschen E-Commerce bis 2024 ein Wachstum auf bis zu 142 Milliarden Euro. Ein überdurchschnittliches Wachstum gab es laut bevh von 2019 auf 2020 bei den E-Commerce-Segmenten „täglicher Bedarf“ und „Apotheken“. Bei den Onlinekäufen für den täglichen Bedarf stiegen die Umsätze inklusive Mehrwertsteuer laut Studie von 4,90 um 40.9 Prozent auf 6,89 Milliarden Euro. Onlineapotheken steigerten ihren Umsatz um 33,8 Prozent auf 911 Millionen Euro. Der Gesamtumsatz mit Medikamenten stieg sogar um 53,9 Prozent auf 1,21 Milliarden Euro.

2020 haben sich Verbraucherpräferenzen geändert

Magento, Anbieter einer Onlineshop-Software, hat in einer internationalen Studie über Verbraucherpräferenzen einmal untersucht, wie sich die Verbrauchergewohnheiten 2020 verändert haben. 55 Prozent der Befragten kaufen mittlerweile häufiger ein als früher, 60 Prozent geben mehr Geld aus. Bei den von Onlinehändlern gelieferten Inhalten sind den Befragten „einfach zu findende Preise (66 %), klar ausgewiesene Rabatte (63 %) und genaue Produktbeschreibungen (62 %)“ besonders wichtig. Eine optisch ansprechende Seite sowie ein attraktives Treueprogramm und Personalisierung sind laut ihrer Angaben die wichtigsten Faktoren, die bei ihnen zu höheren Ausgaben führen. 44 Prozent der Befragten haben bei jeder Online-Transaktion im E-Commerce mindestens einen ungeplanten Kauf. Und fast die Hälfte (49 Prozent) kauft laut eigener Angaben mehr, wenn man ihr Produktempfehlungen auf Basis der eigenen Einkaufshistorie präsentiert.  

Globaler Umsatz mit Videospielen: plus 12 Prozent

Das zu Nielsen-Gruppe gehörende Unternehmen SuperData bezeichnet sich als weltweit führendes Forschungsunternehmen für Games, Videogames, Virtual- und Augmented-Reality. Laut seiner Analyse lagen die Ausgaben für digitale Spiele und

interaktive Medien 2020 bei 139,9 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz mit digitalen Spielen erreichte 126,6 Milliarden US-Dollar, was einem Plus gegenüber dem Vorjahr von etwa 12 Prozent entsprach. 78 Prozent der Gesamtumsätze stammten laut Studie aus dem Free-to-Play-Bereich (kostenlos spielbar), wo Einnahmen zum Beispiel mit In-Game-Käufen erzielt werden. Hier lag der asiatische Markt vorn, aus dem 59 Prozent aller Free-to-Play-Umsätze stammten. Schaut man sich den Umsatz bezogen auf verschiedene Geräte an, dominierte der mobile Sektor mit einem Umsatz von 73,8 Milliarden US-Dollar deutlich. Auf dem zweiten Platz folgten die Free2Play-Games auf dem PC mit 22,7 Milliarden US-Dollar.

Auch in Deutschland geht es wohl weiter aufwärts

Einige Zahlen aus Deutschland für 2020 enthält der im Dezember 2020 herausgekommene Report „Die Games-Industrie in Deutschland 2018/19/20“. Entwickelt wurde er von der Hamburg Media School im Auftrag des Verbands der deutschen Games-Branche (game). Laut Report stiegen die Umsätze auf dem deutschen Games-Markt im ersten Halbjahr 2020 um 27 Prozent auf 3,71 Milliarden Euro. Der Hardware-Bereich hat mit 1,336 Milliarden den größten Anteil an diesem Wachstum. Der Umsatzanstieg lag in diesem Segment zwischen den Halbjahren 1/2019 und 1/2020 bei 21 Prozent. Beim Verkauf von Spielen stieg der Umsatz um elf Prozent auf 486 Millionen Euro. Besonders stark war der Anstieg mit 35 Prozent bei den In-Game-Käufen, wo ein Umsatz von 1,5 Milliarden Euro erzielt wurde.

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Fazit: E-Commerce und Gaming bleiben stark

Die Studien und die hier vorgestellten Zahlen zeigen, dass die Umsätze im E-Commerce und im Gaming auch 2020 stark gewachsen sind. Wer davon profitiert und wer eher nicht, ist eine andere Frage. So machte die Games-Industrie-Studie der Hamburg Media School beispielsweise darauf aufmerksam, dass der Anteil deutscher Game-Entwickler am Umsatz in Deutschland stagniert. Hier wird man Strategien entwickeln müssen, um Marktanteile auszubauen. Schließlich wäre es schade, einen interessanten Markt weitgehend anderen Anbietern zu überlassen.

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