Städteregion Aachen: Die gemeinsam tagenden Krisenstäbe von Stadt Aachen und StädteRegion Aachen sind am Abend erneut zusammengekommen, um im Zuge der Corona-Krise das Thema Absage von Großveranstaltungen zu diskutieren.

Großveranstaltungen: Die Debatte hat nach der Empfehlung des Bundesgesundheitsministers vom Sonntag, Großveranstaltung ab 1.000 Teilnehmenden abzusagen, Fahrt aufgenommen. Nach aktuellen Informationen ist für den morgigen Tag mit einem Erlass des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) des Landes NRW zum Umgang mit Großveranstaltungen zu rechnen. In ersten Medienreaktionen am Sonntag hatte der Gesundheitsminister des Landes die Empfehlung des Bundesgesundheitsministers unterstützt.
 
"Wir werden auf diesen Erlass warten und morgen auf dieser Basis auch in Stadt und StädteRegion über die Großveranstaltung ab 1000 Teilnehmenden entscheiden", sagte Städteregionsrat  Dr. Tim Grüttemeier nach der Sitzung. Zu entscheiden haben die Krisenstäbe über Großveranstaltungen im Bereich Sport, Kultur, Freizeit, Märkte, Messen, Hochschulen und über städtische Veranstaltungen. "Wir müssen davon ausgehen, dass uns die aktuelle Lagein Nordrhein-Westfalen auch in den kommenden Tagen und Wochen zu weitergehenden Maßnahmen veranlassen wird", so betont der städtische Dezernent für Organisation, Personal und Feuerwehr, Dr. Markus Kremer. Klares Ziel sei es, die Epidemie einzudämmen und die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger zu schützen.
 
Zurzeit arbeiten Stadt und StädteRegion wie Bund und Land auf der Grundlage, die das Robert-Koch-Institut (RKI) mit seinen "Allgemeinen Prinzipien der Risikoeinschätzung und Handlungsempfehlung für Großveranstaltungen" veröffentlicht hat.
 
Klassenfahrten: In vielen Schulen herrscht derzeit eine große Unsicherheit, wie mit anstehenden Klassenfahrten umzugehen ist. Stadt und StädteRegion Aachen haben hierzu heute allen Schulen eine Handlungsempfehlung für Fahrten in „Nicht-Risikogebiete“ übersandt. Demnach ist besonders darauf zu achten, dass keine kranken Schülerinnen und Schüler mitfahren.
 
Eine Klassenfahrt ist zudem unter keinen Umständen ein Grund, die häusliche Quarantäne zu verlassen – auch dann nicht, wenn man in häuslicher Gemeinschaft mit einer Person lebt, die unter Quarantäne gestellt wurde. Allen Schulen wird dringend empfohlen, sich bis zum Tag der Abfahrt regelmäßig über die Einschätzung der Risikogebiete durch das Robert-Koch-Institut zu informieren. Sollte auch die StädteRegion Aachen – wie schon der Kreis Heinsberg – zum Risikogebiet erklärt werden, wären Klassenfahrten grundsätzlich nicht mehr durchführbar.
 
Klassenfahrten in Risikogebiete hat das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen heute eine ausdrückliche Absage erteilt.

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