Düren: Mit einer zur Karnevalszeit passenden Veranstaltung mit Liedern und Texten von Willi Ostermann unter dem Motto "Och wat wor dat fröher schön ...", einer Verbeugung vor der rheinischen Mundart, stellt sich der neue Vorstand des Freundeskreises Theater Düren e.V., der auch als Erna-Schiefenbusch-Gesellschaft in Düren ein Begriff ist, am Dienstag, dem 4. Februar, 19:30 Uhr, im Foyer im Haus der Stadt vor. Dort erwartet die Gäste dann gemütliche Bistro-Atmosphäre zur heiter-musikalischen Zeitreise, verriet der neue Vorsitzende des Theaterfreundeskreises, Peter Baur.

Gemeinsam mit Annika Bräuer als stellvertretender Vorsitzenden, Bianca Schröder als Schatzmeisterin und Carolin Schröder als Schriftführerin wird er zukünftig die Ziele des Vereins verfolgen. Peter Baur fasst diese noch einmal zusammen: Förderung von Kunst, Kultur und Wissenschaft, besonders die Förderung des Theaters der Stadt Düren.
Monika Rothmaier Szudy, künstlerische Leiterin im Haus der Stadt, gab einen kurzen Überblick über die Geschichte des Freundeskreises Theater Düren. Hervorgegangen ist er vor 20 Jahren aus dem Verein "Theater am Hoeschplatz". In den letzten Jahren hatte der Freundeskreis Theater Düren, der sich im Untertitel "Erna-Schiefenbusch-Gesellschaft" nennt - zur Erinnerung an die Intendantin Erna Schiefenbusch, die das Theater in Düren von 1937 bis 1944 leitete - unter anderem der Pflege des Andenkens dieser besonderen Frau gewidmet und unter dem Vorsitz von Adam Kempinski überdies einen intensiven und fruchtbaren Austausch mit polnischen Theaterbegeisterten in Kattowitz aufgebaut.

Der neue Vorstand will einen Schwerpunkt in die verstärkte Mitgliederwerbung setzen und besonders junge Menschen gewinnen und für das Theater interessieren. "Dafür, dass Düren eine Mittelstadt ist, wird hier am Theater viel geleistet, und das muss mehr transportiert werden", betont Peter Baur.
Der vor einigen Jahren gegründete Theaterverein "Ernas Erben" sucht derzeit nach Verstärkung für sein Theaterprojekt "Shitstorm" zum Thema Mobbing. Außerdem will der neue Vorstand des Freundeskreises die Zusammenarbeit mit den Schulen intensivieren, zum Beispiel mit schulübergreifenden Theateraufführungen und der Teilnahme am Schrittmacher-Festival. Peter Baur arbeitet im Arbeitskreis "Bildung und Kultur" des Innenstadtforums aktiv mit. Für 2015 ist ein Projekt mit dem Schulpädagogischen Dienst geplant, so Peter Baur, und auch am 25-jährigen Jubiläum vom Haus der Stadt im November 2016 will sich der Verein aktiv beteiligen.

Das eigene 20-jährige Jubiläum am 26. Januar hat der Freundeskreis des Theaters Düren übrigens nicht gefeiert. Stattdessen überreichte Peter Baur einen Scheck von 500 Euro an Monika Rothmaier-Szudy und Gerhard Lange vom Kulturbetrieb der Stadt Düren. Das Geld wird zweckgebunden verwendet für den Theaterbesuch von Kindergruppen, um allen Kindern der Gruppe die Teilnahme daran zu ermöglichen, erläuterte Monika Rothmaier-Szudy. Der Verein Freundeskreis Theater Düren hat damit bewiesen, dass er seine selbst gesetzten Schwerpunkte ernst nimmt und den Worten Taten folgen lässt.

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