(v.ln.r.) Florian Zerzawy (FÖS), Dr. Hermann Falk (GLS Treuhand), Sönke Tangermann (Greenpeace Energy), Dr. Roda Verheyen (Rechtsanwälte Günther), Prof. Dr. Bernd Hirschl (IÖW), Fabian Huneke (Energy Brainpool), Marcel Keiffenheim (Greenpeace Energy). Foto: Christoph Eckelt / Greenpeace Energy eG

Greenpeace Energy will die Braunkohle-Tagebaue und -Kraftwerke des RWE-Konzerns im Rheinischen Revier ab 2020 stufenweise übernehmen und bis 2025 stilllegen. Im Gegenzug sollen auf den ehemaligen Tagebauflächen Windkraft- und Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 8,2 Gigawatt entstehen.

Bild: T. Kraus Symbolbild

Hambacher Forst: Mitarbeiter von RWE beseitigten im Hambacher Forst heute Barrikaden auf Wegen und Straßen, Unrat sowie Gegenstände, die nicht in den Wald gehören. Unter den Gegenständen befanden sich auch Zelte und Planenkonstruktionen, die rechtlich nicht unter den besonders geschützten Wohnungsbegriff des Grundgesetzes fallen. Das Zelten im Wald ist nicht gestattet und stellt eine Ordnungswidrigkeit dar. Die Polizei hat die Arbeiter vor möglichen Übergriffen geschützt.

Polizei Symbolbild

Hambach: Bei den sechs Besetzern des Baggers von Freitag (2.11.) in Morschenich handelt sich um eine Frau und fünf männliche Personen im Alter zwischen 18-30 Jahren.

Hambach: Heute Morgen gegen 06.30 Uhr informierten Verantwortliche von RWE die Polizei über die Besetzung eines Baggers im Tagebau Hambach in der Nähe der Ortslage Morschenich.

dueren-magazin.de SAV

Wir haben mit einem klugen Einsatz schlimme Szenarien verhindern können", so Aachens Polizeipräsident Dirk Weinspach am Montag nach dem Aktionswochenende "Ende Gelände". "Dass wir Straftaten nicht immer verhindern konnten, lag an dem großen Einsatzraum mit drei Tagebaubetrieben mit 90 Kilometern Abrisskante und 130 Kilometer Betriebsbahngleise", so Weinspach weiter.

Auch der Einsatzleiter, Polizeidirektor Willi Sauer, zeigte sich sehr zufrieden. Für ihren engagierten und professionellen Einsatz dankte er den eingesetzten Kräften. Aus NRW und aus dem Bundesgebiet hatte die Aachener Polizei Unterstützung bekommen.

An den drei Einsatztagen von Freitag bis Sonntagabend gab es 187 Festnahmen ( 97 Männer, 87 Frauen und drei Personen dritten Geschlechts). Die Tatvorwürfe sind meist Hausfriedensbruch, Landfriedensbruch und Widerstand gegen Polizeibeamte.

Bei 503 Personen wurden die Identitätsfeststellungsverfahren durch das Vorlegen von Ausweispapieren, Fotografieren oder durch das Abnehmen von Fingerabdrücken durchgeführt. Zur Identitätsfeststellung mitgenommen wurden 324 Personen. Zwischenzeitlich sind alle Personen entlassen. Bei dem Einsatz wurden 14 Polizisten verletzt. Ein Beamter konnte seinen Dienst nicht weiter versehen. Heute endet das Aktionswochenende offiziell. Der Polizeipräsident schloss die Bilanz mit: "Ich glaube, wir alle wünschen uns, dass die Menschen hier in der Region nun zur Ruhe kommen."

 

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Die Polizei verfügt nicht über Schienenfahrzeuge. Für den Transport der nach der Gleisbesetzung in Gewahrsam genommenen Personen nahm sie daher Schienenbusse der RWE in Anspruch. Sowohl für Einsatzkräfte als auch für Versammlungsteilnehmer ist die Nutzung dieser Schienenfahrzeuge die schnellste und sicherste Transportweise.

Merzenich: Auch am heutigen Sonntag ist die Polizei Aachen mit Unterstützung aus dem Bundesgebiet im Großeinsatz "Ende Gelände 2018".

Bild: T. Kraus Symbolbild

Ende Gelände: Massenhaftes Eindringen in den Tagebau Inden verhindert durch die Polizei.

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