Düren: Zivilkräfte der Dürener Polizei hatten am Dienstagmorgen bei der Kriminalitätsbekämpfung in der Innenstadt die "richtigen Damen" im Visier.

Bereits vor 10:00 Uhr waren nicht uniformierte Beamte im Stadtkern unterwegs, um gezielt nach Tatverdächtigen in Sachen Taschen- und Ladendiebstahl Ausschau zu halten. Dabei wurden sie auf zwei Frauen osteuropäischer Herkunft aufmerksam, die sich scheinbar auf offener Straße für Illegales vorbereiteten, in dem sie präparierte Behältnisse unter den Rock schoben. Die Polizei kennt solche Tricks und heftete sich an die Fersen der Frauen, die dann auch mehrere innerstädtische Geschäfte aufsuchten.

Um 09:55 Uhr griffen diese dann unter den Augen der Beamten in der Josef-Schregel-Straße zu. Eine 45-Jährige nahm einen Pullover vom Außenbekleidungsständer eines Textilgeschäfts und steckte ihn in ihre Tasche, während die Mittäterin abschirmend dahinter stand. Wenige Minuten später holte die Frau das Diebesgut hervor und präsentierte es ihrer Komplizin - da griffen die Beamten zu.

Beide Beschuldigten zeigten sich im Rahmen der polizeilichen Festnahme nicht geständig. Die 27 Jahre alte Mittäterin, die noch nicht wegen Diebstahls aufgefallen war, wurde nach Vernehmung entlassen. Die 45-Jährige, die keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, aber bereits im August wegen Ladendiebstahls zu einer Geldstrafe verurteilt worden war, wurde den Justizbehörden übergeben. Bis zur Verhandlung im Rahmen des so genannten "Beschleunigten Verfahrens" bleibt sie zunächst bis zur kommenden Woche und der dann stattfindenden Richterentscheidung in Haft.

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