Heimbach/Dürener Rureifel: Die Polizei war am Wochenende auch wieder mit dem zivilen Videomotorrad in der Rureifel unterwegs, um mit gezielten Maßnahmen gegen Schnellfahrer die Verkehrssicherheit für alle zu erhöhen. Der Bericht des ProViDa-Fahrers legt wieder einmal Zeugnis darüber ab, dass es trotz aller Bemühungen immer noch Kraftfahrzeugführer gibt, die manchmal jede Beherrschung zu verlieren scheinen.

Der Fahrer berichtet: "Trockenes und sonniges Wetter lockte am Sonntag wieder viele Motorradfahrer und andere Ausflügler in die Eifel; leider nicht nur besonnene Fahrer. So fielen in der Zeit von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr insgesamt 20 Kfz-Fahrer auf, weil sie entweder viel zu schnell unterwegs waren, oder gefährlich überholten. Den Vogel schossen dabei zwei 38 und 35 Jahre alte Niederländer ab, die auf ihren Motorrädern auf der L 15, von Gemünd kommend, in Richtung Heimbach unterwegs waren und dabei satte 131 km/h Spitzengeschwindigkeit erreichten, obwohl dort nur 50 km/h zulässig sind. Beide erwartet ein Bußgeld in Höhe von 1200 Euro und ein dreimonatiges Fahrverbot.

Aber auch zwei Autofahrer übertrieben es mit ihrer "Fahrkunst". Einem 51-jährigen Sportwagen-Fahrer aus Krefeld ging es auf der L 249 an der Abtei Mariawald nicht schnell genug, weshalb er unmittelbar vor einer Kurve überholen musste und dann auch noch mit 112 km/h in der 70er-Zone gemessen wurde.

Ein 33-Jähriger aus dem südlichen Kreisgebiet, Inhaber einer Rennfahrerlizenz und eines getunten Kleinwagens mit fast 300 PS, war auf dem Heimweg vom Nürburgring. Um die neu verbaute Technik zu testen, beschleunigte er auf der B 265 in Höhe der Ortschaft Vlatten zwischenzeitlich auf 163 km/h - bei erlaubten 70 km/h. Auch ihm drohen nun 1200 Euro Bußgeld sowie ein dreimonatiges Fahrverbot.

Allen 20 ertappten Fahrern steht ein Bußgeldverfahren ins Haus, wobei davon sieben Betroffene voraussichtlich für mehrere Monate ihren Führerschein in amtliche Verwahrung geben müssen."

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